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Was soll das alles?
Wie sind wir vorgegangen?

Sie ist eine Mischung aus Leichtigkeit und Schwere.
Manchmal ist Heimat wie eine zähe Masse, fühlt sich an wie zu viele Pfannkuchen gegessen, oder zu oft das Lieblingslied gehört zu haben.
Dann wieder birgt sie Unbeschwertheit, ist das unsichtbare Rettungsseil, das alles ermöglicht, garantiert die sanfte Landung vom Höhenflug. Ein Paradox.

Es geht nicht um Begriffsdefinitionen und es gibt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Es geht um die Annäherung an ein großes, waberndes, sich veränderndes Gebilde – Heimat.

Es ist ein Versuch, sich für das, was andere Heimat nennen, zu sensibilisieren, es nachvollziehen zu können, davon berührt zu werden.


Auf Reisebüro- Postkarten sollten Menschen uns ihre Heimat darstellen; von wo ist sie sichtbar, was macht sie aus, welche Gefühle, Menschen, Jahreszeiten usw. spielen dabei eine Rolle?
Das Reisebüro begab sich auf die Reise zu diesen Orten um - selbst weit entfernt von der eigenen Heimat - in fremden Heimaten rumzustöbern, Geschichten zu hören, um sich auf vordergründig bedeutungslose Orte einzulassen.
In den Städten Werder, Wenden, Lünen, Prenzlau und Weinheim wurde exemplarisch nach dem Bedeutungsvollen geforscht.

Eine Möglichkeit mit den vielen verschiedenen Eindrücken, die sich herauskristallisiert haben umzugehen und eine Struktur oder Ordnung in die Erscheinungsformen von Heimat zu bringen, ist das Extrahieren von Heimattypen. Menschen konstruieren sich ihre Heimat unterschiedlich. Landschaft, soziale Bindungen, Rückzugsmöglichkeiten und Bräuche spielen hierbei eine Rolle.

 

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